Nackenfaltenmessung oder Fruchtwasseruntersuchung?

Die Nackenfaltenmessung
Bei der Nackenfaltenmessung handelt es sich lediglich um eine Ultraschalluntersuchung, die zwischen der 11. und der 13. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird. Dabei kann die Flüssigkeit zwischen der Haut und der Weichteile des ungeborenen Babys, die über der zervikalen Wirbelsäule liegen, gemessen werden. Die Untersuchung ist mit keinen Risiken behaftet, gibt aber auch nur Wahrscheinlichkeitsaussagen und keine Diagnosen.
Die Fruchtwasseruntersuchung
Bei der Fruchtwasseruntersuchung handelt es sich um einen kleinen Eingriff. Dabei wird mit einer Punktionsnadel in die Fruchtblase der werdenden Mutter eingedrungen, um fetale Zellen des Babys zu entnehmen. Zuerst wird durch einen Arzt mittels Ultraschall die Lage des Kindes eruiert. Unter Ultraschallkontrolle wird dann die Punktionsnadel in die Fruchtblase eingeführt. Bei dieser Untersuchung werden in etwa 15 bis 20 Milliliter Fruchtwasser entnommen. Danach wird das Fruchtwasser in ein Labor gesendet, wo eine DNA- und auch Chromosomenanalyse durchgeführt wird. Es kann mit der Fruchtwasseruntersuchung nicht nur die Sauerstoffversorgung des Kindes genau ermittelt werden, sondern auch die Defekte des Neuralrohres lassen sich auf 90 Prozent genau bestimmen. Die Fruchtwasseruntersuchung ist damit ein nützlicher Schritt, um die Gesundheit des ungeborenen Kindes zu untersuchen.
Mit welchen Risiken ist eine Fruchtwasseruntersuchung verbunden?
- Einblutung in die Gebärmutter
- Verlust von Fruchtwasser
- Verletzung der Gebärmutter
- Verletzung des Mutterkuchens
- Nachhaltige Infektionen
- Verletzung des Kindes durch die Nadel
- Krampfhaftes Zusammenziehen der Gebärmutter
- Im schlimmsten Fall kann es auch zu einer Fehlgeburt kommen
Daher fällt Entscheidung oftmals auf Ultraschalluntersuchung
Da die Fruchtwasseruntersuchung mit einem wesentlich höheren Risiko behaftet ist als die Nackenfaltenmessung, entscheiden sich viele Mütter für die einfache Ultraschalluntersuchung. Inwiefern eine Fruchtwasseruntersuchung wirklich angeraten ist, sollte aber immer mit dem Frauenarzt des Vertrauens besprochen werden.
Werdende Mütter sorgen sich ganz instinktiv um das Wohlergehen ihres ungeborenen Babys.
Eine Möglichkeit, sich bis zu einem gewissen Grad Klarheit über den Gesundheitszustand des ungeborenen Kindes zu verschaffen, ist die Nackenfaltenmessung.
Eine Möglichkeit, sich bis zu einem gewissen Grad Klarheit über den Gesundheitszustand des ungeborenen Kindes zu verschaffen, ist die Nackenfaltenmessung.