Der Wahrscheinlichkeitswert der Nackenfaltenmessung

Wahrscheinlichkeitswert als Ergebnis einer Nackenfaltenmessung
Das Ergebnis der Nackenfaltenmessung ist keineswegs eine Diagnose, sondern immer nur ein Wahrscheinlichkeitswert. Daher ist auch keine 100 prozentige Aussage erlaubt. Es handelt sich bei dieser Ultraschalluntersuchung lediglich um eine Risikoeinschätzung, die eine Entscheidungsgrundlage für weitere Untersuchungen darstellen kann, beispielsweise ob noch eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt werden soll.
Bei der Nackenfaltenmessung erfolgt eine Beurteilung der Organe des Kindes. Hier können schwere Missbildungen bereits im Vorfeld erkannt werden. Zudem kann diese Untersuchung auch ein Hinweis auf chromosomale Erkrankungen sein. Es ist aber eben immer nur ein Hinweis und nie eine eindeutige Diagnose. Die eindeutige Diagnose kann nur mithilfe einer Fruchtwasseruntersuchung aufgezeigt werden.
Welche Parameter spielen für den Wahrscheinlichkeitswert eine Rolle?
- Die Größe des Kindes
- Das Alter der Mutter
- Die Höhe, die die Nackenfalte aufweist
- Das Nasenbein des Kindes
- Das Vorhandensein von Auffälligkeiten, die sich
schon bei der Nackenfaltenmessung zeigen
Wenn nach einer Nackenfaltenmessung die Höhe der Risikowahrscheinlichkeit sehr hoch liegt, wird den Müttern auch angeraten, eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen zu lassen. Besteht ein Risiko von 1:300, wird den Müttern immer eine Fruchtwasseruntersuchung angeraten.
Hier sei aber erwähnt, dass eine unauffällige Nackenfaltenmessung noch keine Garantie auf ein gesundes Kind ist.
Werdende Mütter sorgen sich ganz instinktiv um das Wohlergehen ihres ungeborenen Babys.
Eine Möglichkeit, sich bis zu einem gewissen Grad Klarheit über den Gesundheitszustand des ungeborenen Kindes zu verschaffen, ist die Nackenfaltenmessung.
Eine Möglichkeit, sich bis zu einem gewissen Grad Klarheit über den Gesundheitszustand des ungeborenen Kindes zu verschaffen, ist die Nackenfaltenmessung.